„Star Trek: Generations“ (oder „Star Trek: Treffen der Generationen“, wie er im Deutschen heißt), kam am 28. November 2024 in die US-Kinos. Das ist nun 30 Jahre her. Das altehrwürdige Science-Fiction-Franchise ist seitdem durch einige Höhen und Tiefen gegangen. Nicht alles, was unter dem Banner der Sternenflotte veröffentlicht wurde, war so Gold, wie das Sternemblem an der Uniform der handelnden Figuren. Aber gerade in den letzten Jahren hat „Star Trek“ dank so großartiger Serien wie „Star Trek: Strange New Worlds“ wieder richtig Aufwind bekommen. Die Abenteuer rund um den großartigen Captain Pike sind einfach, um James T. Kirk aus oben genannten Film zu zitieren, „ein großer Spaß“.
Und damit komme ich zum eigentlichen Thema. Kirk. Und Spock. Bekanntlich ist „Generations“ der letzte Auftritt von Kirk. Den Versuch, einmal mehr die Galaxis zu retten, bezahlt der legendäre Sternenflottenkapitän mit dem Leben. Und auch wenn das nur konsequent und folgerichtig war – schließlich war der Staffelstab längst schon an Captain Jean-Luc Picard und seine Crew aus „The Next Generation“ übergeben – war das doch irgendwie ein Stück weit unbefriedigend. So wie „The Next Generation“ für mich im Prinzip immer die besondere Freundschaft zwischen Picard und Data war, die nach vielen Jahren in der Serie „Star Trek: Picard“ zu einem zufriedenstellenden Ende gebracht wurde, so sehe ich auch die klassische Serie nebst Filmen vor allem um Kirk und Spock rotierend. Nur, dass deren Wege auf ganz unterschiedliche Weise zu Ende gebracht wurden. Ohne die Möglichkeit, jeweils Abschied nehmen zu können. Bis heute.
Anlässlich des 30. Jubiläums veröffentlichte das Roddenberry Archiv zusammen mit OTOY einen „765874 – Unification“ genannten Kurzfilm, der sich dieser Thematik annimmt und Kirk und Spock den Abschied gewährt, den sie verdient haben. Und der lange überfällig war. Neben William Shatner schlüpft hier Sam Witwer in die Rolle eines digital verjüngten Kirks. Es gibt ein Wiedersehen mit Lt. Saavik (wieder gespielt von Robin Curtis). Und natürlich: mit Spock (Lawrence Selleck).
Ich muss sagen, dieser rund zehnminütige Kurzfilm hat mich wirklich sehr ergriffen. Es war schön, William Shatner und Leonard Nimoy in ihren Paraderollen zu sehen. Und auch, wenn längst schon andere Darsteller in die Rollen von Kirk und Spock geschlüpft sind (und die das teilweise auch sehr gut machen), seit Shatner und Nimoy das Förderationsabzeichen ins Regal gelegt haben – Besagte werden für mich immer die wahren Kirk und Spock sein. Hier ist der Film: