Wie und warum ich damals, im Jahre 2009, auf die Musik von Natalie Walker aufmerksam geworden bin, weiß ich nicht mehr. So manche Erinnerung hat die Zeit gefressen und das ist eine davon. Ist auch wurscht. Seit jenem Tag der Entdeckung ist die Musik der Sängerin aus Colorado ein immer wiederkehrender Begleiter. Zwar tritt Natalie Walker musikalisch nicht allzu oft in Erscheinung, dafür aber umso vielfältiger. Will sagen: Mit jeder neuen Veröffentlichung offenbart sie eine neue musikalische Facette.
Als sie mit der Band Daughter Darling an den Start ging, war sie im Trip-Hop unterwegs. Es folgten Ausflüge in die weiten Gefilde des Pop, mit Schlenkern in Richtung Alternative bzw. Bedroom Pop. Und das, noch bevor sich ein schlauer Mensch diesen Begriff hat einfallen lassen. Das letzte Album datiert auf das Jahr 2015 zurück, ist also schon ein paar Tage länger her. 2019 kam die EP „Evenfall“.
Und da sich Natalie Walker von nahezu allen Präsenzen im Internet verabschiedet zu haben scheint (bzw. diese nicht mehr gepflegt werden), ist es manchmal bisschen schwierig, den Überblick darüber zu behalten, ob noch was kommt oder eben nicht.
