Rohrkrepierer aus der Parallelwelt: „Ultimate Invasion: Ultimative Schöpfung“ ist vielleicht gut gemeint, aber …
📸: Panini Comics

Rohrkrepierer aus der Parallelwelt: „Ultimate Invasion: Ultimative Schöpfung“ ist vielleicht gut gemeint, aber …

Es muss eines Tages im Spätherbst 2000 gewesen sein, als mir die erste Ausgabe von „Ultimate Spider-Man“ in die Hände fiel. Meine erste, große Phase als Comicleser näherte sich rückblickend langsam aber sicher dem Ende, während hingegen das Haus der Ideen, Marvel, anfing, bekannte Geschichten und Helden neu zu interpretieren. „Ultimate Spider-Man“ war ein Teil davon, seinerzeit von Brian Michael Bendis geschrieben und von Mark Bagley gezeichnet. Daraus entwickelte sich im Prinzip ein ganzer Parallelwelt-Ramabazamba, aus dem, davon bin ich überzeugt, sich die noch heutige gültige Vorstellung der Multiversen ableitete. Die Parallelwelt – oder eben das Ultimative Universum – ist von Marvel mit viel Tamtam auch wieder eingestampft worden. Übrig geblieben sind im Prinzip nur der populäre Spider-Man aus Brooklyn, Miles Morales, und das bösartige Gegenstück von Reed Richards, inzwischen nur noch bekannt als Maker. Und um ebendiesen Maker dreht sich auch die Handlung des im Februar veröffentlichten ersten Bandes von „Ultimate Invasion“. Wenn so ein Superlativ schon Teil des Titels ist, dann steht der Inhalt dem doch in nichts nach, oder? Höm. Nicht zwingend, sag ich mal so.

Dieser Artikel ist nur für zahlende Abonennten.

Jetzt registrieren und diesen Artikel lesen