Mehr Deadpool geht einfach nicht: „Deadpool - Greatest Hits: Die Deadpool-Anthologie“ ist der perfekte Einstieg in die Welt des großmäuligen Antihelden!
📸: Panini Comics

Mehr Deadpool geht einfach nicht: „Deadpool - Greatest Hits: Die Deadpool-Anthologie“ ist der perfekte Einstieg in die Welt des großmäuligen Antihelden!

Irgendwann heute Nachmittag habe ich die Bestellung fertig gemacht für die Rezensionsexemplare von Panini Comics für das kommende Quartal. Abgesehen davon, dass es eine neue Rekordbestellung ist –  zum Glück habe ich ja kein Leben außerhalb dieser Buchstaben – kann ich schon mal anteasern, dass da jede Menge cooles Zeug im Anflug ist! Aus Gründen der anstehenden Kinostarts von „Deadpool & Wolverine“ sowie „Joker 2: Folie À Deux“ werden ein paar der sehr zentralen Themen der kommenden Wochen Harley Quinn und der Joker sein. Und Wolverine. Sowie natürlich Deadpool. Und mit dem möchte ich mich jetzt beschäftigen.

Vielleicht gehört Ihr zu denen, die sagen: na ja, Comics und Marvel, das ist alles nicht so meins, aber Deadpool ist schon irgendwie cool. Oder Ihr seid schon eine Weile mit dem Comiczug auf großer Fahrt durch die bunten Panels, aber was den Antihelden mit dem großen Maul angeht, da habt Ihr ein paar Stationen verpasst. Oooder Ihr seid Comic-historisch interessiert und habt Bock auf eine richtig fette Anthologie rund um den populären Marvel-Charakter, die ein paar ganz elementare Storys versammelt. Was auch immer der Grund für Euch sein mag: Panini Comics legt angesichts des Kinostarts von „Deadpool & Wolverine“ den fast 350 Seiten starken Wälzer „Deadpool - Greatest Hits: Die Deadpool-Anthologie“ in nahezu unveränderter Form neu auf. Und Anthologien, ey – das nehmen die bei Panini wirklich sehr ernst!

Die letzte Anthologie, die ich hier auf dem Schreibtisch hatte, war „Punisher: Bestrafer und Vollstrecker - Die Punisher Anthologie“, ebenfalls so ein Monster von einem Comicbuch. Und genau wie jene rund um den tödlichen Bestrafer enthält auch diese Zusammenstellung ein paar wesentliche Meilensteine aus der noch jungen Geschichte Deadpools. Ergänzt durch (comic-)historische Einordnungen, Anmerkungen zu den Hintergründen, Charakterbiografien, Cover-Galerien und ähnliche Dinge. Ein richtig dickes Pfund, das Panini hier wieder auf die Waage geschmissen hat.

Deadpool ist, im Gegensatz zu vielen anderen Figuren aus dem Haus der Ideen, noch eine ziemlich junge Figur. Erst 1991 wurde Deadpool von Rob Liefeld, der kurz danach mit sechs weiteren Kreativen (u. a. Todd McFarlane („Spawn“)) Image Comics gründen sollte, als Antagonist für die Serie „New Mutants“ geschaffen. Seine Karriere begann also als eher belangloser Bösewicht, wie es sie schon oft in Marvels Geschichte gab, wenn auch mit coolem Outfit und, abgesehen von unfassbaren Selbstheilungskräften, ohne wirkliche Superkräfte. Erst 1997 erschufen Joe Kelly und Ed McGuinness eine Serie – und die Wandlung zum quasi unsterblichen Großmaul, das hauptsächlich den bösen Buben auf den Saque geht, konnte beginnen.

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