Lazarus: Bericht von der Aufführung des David Bowie-Musicals im King's Cross Theatre London, 15. Januar 2017
📸: Johan Persson

Lazarus: Bericht von der Aufführung des David Bowie-Musicals im King's Cross Theatre London, 15. Januar 2017

Wenn es London an einem nun wirklich nicht mangelt, dann dürften das wohl Musicals sein. Kürzlich erst bin ich durch die Stadt an der Themse flaniert und stellte fest: gefühlt kann man sich an jeder Ecke irgendeine Produktion anschauen, große wie kleine. Nun ist London gleichzeitig aber auch die Geburtsstadt eines meiner größten musikalischen Helden. David Bowie ist ein Kind Londons und hätte am 10. Januar 2017 seinen 70. Geburtstag gefeiert.

Nach der Premiere und Aufführung seines Musicals „Lazarus“ in New York zog das Stück für eine kurze Spielzeit um in das Londoner King's Cross Theatre. Dem tollsten Weihnachtsgeschenk, das man einem Musical- und Bowie-Fan wie mir machen konnte, habe ich es zu verdanken, dass ich nicht nur neulich durch London spaziert bin. Sondern darüber hinaus nicht irgendein Musical anschauen konnte, sondern genau das: „Lazarus“. Dass dies kurz nach Bowies Geburtstag passierte, ist dabei eine hübsche Fußnote. Ebendarum starte ich die Bloggerei 2017 mit einem Bericht von der „Lazarus“-Aufführung in London am 15. Januar 2017.

Der Mann, der vom Himmel fiel

Dass „Lazarus“ kein einfach zu verdauendes Stück seichter Musical-Unterhaltung werden würde, war mir im Vorfeld schon irgendwie klar. Schließlich war dies neben „Blackstar“ die letzte Arbeit, die der Mann, der vom Himmel fiel, vor seinem Tod fertigstellen konnte. Und genau um diesen Mann geht es auch. „Lazarus“ basiert auf dem Roman „The Man Who Fell To Earth“ von Walter Tevis aus dem Jahre 1963. 1976 mit David Bowie in der (Haupt-)Rolle des Thomas Jerome Newton verfilmt.

📸: Johan Persson

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