Im Gespräch: Interview mit Chris Pohl von She Hates Emotions/Blutengel anlässlich der Veröffentlichung von „Happy Pop Music“
📸: Annie Bertram

Im Gespräch: Interview mit Chris Pohl von She Hates Emotions/Blutengel anlässlich der Veröffentlichung von „Happy Pop Music“

Mittlerweile sind wir alle einigermaßen im neuen Jahr angekommen. Und während im Hause Chris Pohl 2023 das Scheinwerferlicht vor allem und ganz besonders auf Blutengel gerichtet ist – schließlich gilt es 25 Jahre Bandbestehen sowie das neue Album „Un:Sterblich - Our Souls Will Never Die“ zu feiern – möchte ich an dieser Stelle noch einmal kurz den Blick zurück auf das Ende des Jahres 2022 werfen. Chris veröffentlichte zum Jahrensende hin nämlich mit „Happy Pop Music“ das bereits zweite Album seines aktuellen Nebenprojekts She Hates Emotions, was für mich ein willkommener Anlass war, einmal mehr mit ein paar Fragen für den Berliner Blutengel um die Ecke zu kommen. Was Chris anlässlich von „Happy Pop Music“ zu erzählen hat, aber auch darüber, wie es ihm in der Zeit seit der Veröffentlichung von Blutengels „Erlösung – The Victory Of Light“ ergangen ist, lest Ihr nachfolgend. Viel Spaß!

Roman Empire: Hallo Chris, es ist jetzt etwas über ein Jahr her, seit wir uns zuletzt unterhielten. Damals ging es um das letzte Blutengel-Album „Erlösung – The Victory Of Light“, heute buchstäblich um die „Happy Pop Music“ Deines anderen Projekts She Hates Emotions. Die Frage zum Einstieg: Wie geht es Dir, wie ist es Dir in der Zwischenzeit ergangen?

Chris Pohl: Möchtest du die ehrliche Antwort? Nicht so dolle! Das Jahr 2021 war vor allem privat für mich die Hölle, und beruflich war es durch Corona auch nur so „lala“. 2022 hatte man Hoffnungen, die dann im Februar durch Krieg, damit verbundene wirtschaftliche Probleme etc. zerstört wurden. Jetzt hofft man auf Touren und Konzerte, sieht aber, wie viele Bands wegen zu wenig Vorverkäufen Konzerte und Touren absagen müssen. Joa … also sooooo dolle war es bis jetzt wirklich nicht. Das einzig Positive ist, dass ich seit Beginn 2021 am neuen Album gearbeitet habe und der Meinung bin, dass es – natürlich – mein bisher bestes Album wird! Probleme und Ängste machen sehr kreativ.

„Das Jahr 2021 war vor allem privat für mich die Hölle, und beruflich war es durch Corona auch nur so lala.“

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