„Flashpoint“ – Die packende Comic-Grundlage des neuen „The Flash“-Films und ihr zeitloser Reiz
📸: Panini Comics

„Flashpoint“ – Die packende Comic-Grundlage des neuen „The Flash“-Films und ihr zeitloser Reiz

Die Handlung, die in „The Flash“ erzählt wird, ist so neu nicht. Tatsächlich basiert sie auf der Miniserie „Flashpoint“, eine für die Comic-Heftchen des DC Verlags sehr elementare Erzählung, da sie quasi einen Neustart von 52 Comicserien herbeiführte, die über mehrere Veröffentlichungswellen hindurch erfolgte.

Ein paar Elemente hat man sich für den aktuellen Kinofilm übernommen (Stichwort: Zeitreise und veränderte Realitäten), andere dafür entfernt (der Krieg zwischen Aquaman und Wonder Woman) oder neue hinzugefügt (Supergirl und die Rückkehr von General Zod). Da ich mich an dieser Stelle kürzlich über „Flash: Der schnellste Mensch der Welt“ geäußert habe, was im Prinzip die offizielle Vorgeschichte des Films (nicht aber des zugrunde liegenden Comics!) darstellt, und weil es im Zuge des Kinostarts von „The Flash“ einfach angebracht scheint, werfe ich nun mit Euch einen Blick auf die deutsche Ausgabe von „Flashpoint“, von Panini Comics vor immerhin auch schon rund 10 Jahren veröffentlicht und jetzt, im Zuge der filmischen Ereignisse, noch einmal neu am Markt positioniert.

Barry Allen, als roter Blitz bekanntlich der schnellste Mensch der Welt, hat ein Problem. Ach, eigentlich sogar einen ganzen Strauß voller Probleme. Es ist grundsätzlich erfreuliche Sache, dass seine Mutter am Leben ist – eigentlich dürfte sie es aber nicht sein. Schließlich müsste sein Vater, der nicht mehr am Leben ist, irgendwo angeklagt des Mordes an ihr in einer Zelle schmoren und Barry damit beschäftigt sein, die Unschuld seines Papas zu beweisen. Mithilfe seiner Kräfte, unter anderem.

Aber ebendiese Kräfte – sie sind verschwunden. Dafür aber machen sich immer mehr Ungereimtheiten breit, Erinnerungslücken greifen um sich bzw. seine Erinnerungen verändern sich und Barry erkennt ziemlich rasch, dass irgendwas nicht stimmt mit seiner Welt. Dass sich Aquaman und Wonder Woman miteinander im Krieg befinden, der hunderte Millionen Menschen in Westeuropa das Leben kostete – Diana machte aus England New Themyscira, während das Festland bis nach Paris unter Wasser verschwunden ist – macht ihn genauso stutzig wie der Umstand, dass der vermeintliche Helfer in der Not, Batman, reichlich Blut an den Händen hat und auch nicht der zu sein scheint, den Barry kennt.

Zudem hat man von Superman noch nie was gehört und auch Green Lantern scheint nicht zu existieren. Barry findet heraus, dass durch Zeitreisen die Realitäten verändert wurden und muss nun einen Weg finden, diesen Schlamassel, den er zu verantworten hat, rückgängig zu machen. Gar nicht so einfach in einer Welt am Abgrund und einem Feind, der mindestens so schnell unterwegs ist wie der Flash.

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