„Der Tod des Venomverse“, oder: rund 180 Seiten, gefühlt fast genauso viele Tote und trotzdem (oder gerade deswegen) ein kapitaler Flop!
📸: Panini Comics

„Der Tod des Venomverse“, oder: rund 180 Seiten, gefühlt fast genauso viele Tote und trotzdem (oder gerade deswegen) ein kapitaler Flop!

Orr! Es gibt wirklich Comics, die sind so doof, dass ich mich darüber aufregen könnte, sie gelesen zu haben! 😡 „Der Tod des Venomverse“, vor etwas mehr als zwei Monaten auf den Markt geworfen, ist ein solcher Comic. Junge, Junge. Dabei fing das alles eigentlich ganz nett an. Den Ereignissen in diesem Comic vorausgegangen war nämlich „Extreme Venomverse: Symbiose im Multiversum“. Eine Sammlung von 16 in sich geschlossenen Geschichten rund um den außerirdischen Symbionten, der zunächst mit Peter Parker (die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft) und später unter anderem Eddie Brock eine manchmal ziemlich unheilvolle Allianz eingegangen war. In einigen der in besagtem Comic versammelten Geschichten wurden ziemlich deutlich Brotkrumen gestreut auf die Ereignisse, die in dem nun vorliegenden Band zum Abschluss gebracht wurden. „Der Tod des Venomverse“ ist wörtlich zu verstehen.

Wie wir wissen, gibt es Venom. Dieses außerirdische Wesen, das sich einen menschlichen Wirt sucht, um zu enormen Kräften zu gelangen. Und mit einem bedenklichen Appetit auf menschliche Köpfe. Aus diesem schwarzen Symbiont ging irgendwann ein roter Ableger hervor. Tödlicher und abgründiger als das Original: Carnage. Zusammen mit dem psychopathischen Massenmörder Cletus Kasady wurde die Kombination Carnage/Kasady zu einem der blutrünstigsten Geschöpfe, die je aus dem Haus der Ideen hervorgingen. Wo Carnage wütet, bleibt kaum mehr als verbrannte Erde zurück. Mit einem riesigen Leichenberg.

Dieser Artikel ist nur für zahlende Abonennten.

Jetzt registrieren und diesen Artikel lesen