Der perfekte Begleiter für jeden Tag? Das MacBook Air 15“ (2023) mit M2-Chip von Apple im Alltagsgebrauch
📸: Roman Empire / Avalost

Der perfekte Begleiter für jeden Tag? Das MacBook Air 15“ (2023) mit M2-Chip von Apple im Alltagsgebrauch

Mittlerweile ist es ziemlich genau 3 Jahre her, dass ich an dieser Stelle über meine Erfahrungen mit dem damals noch sehr neuen MacBook Pro 13“, dem ersten Gerät mit Apples M1-Prozessor, berichtet habe. Ein Gerät, das ich auch heute noch für ganz toll halte – auch wenn es seit ungefähr Anfang des Jahres nicht mehr bei mir ist. Von meinem Noch-Arbeitgeber hatte ich ein 14“ MacBook Pro mit M1 Pro Chip zur Verfügung gestellt bekommen, das ich vollumfänglich privat nutzen konnte. Was ich logischerweise auch getan habe. Da ich aber keine zwei MacBooks brauche, die bei mir wohnen, ist das 13er irgendwann ausgezogen.

Nun steht bei mir aber wieder ein Arbeitgeberwechsel bevor. Mein neuer Arbeitgeber setzt auf Windows-Geräte, zudem glaube ich aufgrund der dort herrschenden Datenvertraulichkeit kaum, dass ich das Gerät – was auch immer es dann sein wird, ich tippe ja auf Lenovo – in ähnlichem Umfang privat nutzen kann. Zum Beispiel, um diesen Blog hier mit Inhalten zu befüllen. Ein neues Gerät muss(te) also her.

Aus den Erfahrungen im Umgang mit dem 13“ und 14“ MacBook Pro habe ich folgende Erkenntnisse für die Suche nach einem neuen Gerät mitgenommen: Ein 13“-Bildschirm ist mir inzwischen zu wenig. Auch wenn ich ja immer behaupte, ein Bild im Keller hängen zu haben, das für mich altert – spätestens meine Augen glauben mir das inzwischen nicht mehr. Außerdem brauche ich Platz auf dem Desktop. Ich bin Fenster-Junkie, ich arbeite nie im Vollbildmodus, sondern muss mir alles immer irgendwie auf dem Desktop sortieren können. Einer meiner zahlreichen inneren Monks möchte das so.

Wenn ich zu Hause arbeite, dann habe ich ein USB-C-Dock an meinen Laptop angeschlossen, an das ich wiederum ein 27“ Monitor mit 2K-Auflösung gebammelt habe, sowie eine Tastatur und eine Maus. Aus unbekannten Gründen bin ich bei diesen Dingen wirklich noch sehr oldschool unterwegs, Bluetooth oder Funk oder sonstigen kabellosen Schnickschnack mag ich bei diesen Dingen einfach nicht. Der nächste Monk.

Wenn schon kabellos, dann komplett: da verlasse ich mich nur zu gerne auf die wirklich hervorragende Tastatur und das nicht minder extrem große und großartige Trackpad, die MacBooks nun mal eigen sind. Halten wir fest: für den Solo-Betrieb ohne Peripherie also ein Bildschirm größer als 13“. Außerdem habe ich festgestellt: Trotz der intensiven Nutzung der iCloud (ich habe dank Apple One Premium die 2 TB-Variante) als externe Festplatte, komme ich mit 256 GB SSD-Festplatte in einem Mac einfach nicht mehr hin. Ich habe mit dem Office 365-Paket von Microsoft, diversen Apps der Creative Cloud von Adobe und allem möglichen anderen Tools, die ich immer wieder brauche, einfach zu viel Krempel auf der Platte mittlerweile.

Gut, vor 3 Jahren hatte ich noch die Entwicklungsumgebung Visual Studio Code von Microsoft nebst diversen Extensions und Kram, der mit der Entwicklung von React Apps zu tun hatte, auf der Platte. Da sammelt sich auch ganz schnell Datenmüll an. Aber auch, wenn ich heute nicht mehr programmiere – mehr als 256 GB sollten es schon sein. Und dann die Leistung natürlich. Da ich, wie zuvor erwähnt, nicht mehr programmiere (das Thema habe ich aufgrund meiner Skepsis bezüglich der immer mehr zunehmenden Fähigkeiten von KI an den Nagel gehängt), brauche ich auch nicht mehr die Leistung, die das 14“ MacBook Pro bringt. Zumal die aktuelleren Versionen davon ja nur noch mehr Leistung unter der Haube haben, was sich natürlich auch im Preis auswirkt.

Das Apple-Erlebnis fängt schon beim Auspacken des Gerätes an. Das 15" MacBook Air wiegt 1,5 kg, fühlt sich aber aufgrund der Verteilung auf die große Fläche des Gerätes leichter an. | 📸: Roman Empire / Avalost

Die Eckdaten zusammengefasst (größerer Bildschirm, mehr Speicher als beim 13“-Modell und nicht mehr ganz so viel Power) blieb eigentlich nur eine Alternative übrig: das 15“ MacBook Air. Und was soll ich sagen? Die Idee, ein völlig lüfterloses, dafür aber eben auch absolut lautloses Gerät für meine Arbeit zu nutzen, noch dazu mit einem wirklich angenehm großen Display, war einfach zu reizvoll – und hat mich letztlich überzeugt, dem 15“ MacBook Air von 2023 den Zuschlag zu geben. Das Gerät habe ich jetzt rund zweieinhalb Wochen im Einsatz, auch und vor allem, um hier diesen Blog zu betreiben und es wird jetzt Zeit, für einen Erfahrungsbericht.

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