Ausgepackt: RoboCop („RoboCop 3“, Die-Cast) von Hot Toys
📸: Hot Toys

Ausgepackt: RoboCop („RoboCop 3“, Die-Cast) von Hot Toys

In zwei Tagen werde ich 42 Jahre alt und wahrscheinlich ist es nur ein glücklicher Zufall, dass ich heute eine Figur aus einer Packstation abholen konnte, die einen ganz besonderen Stellenwert für mich hat. RoboCop. Genauso lange, wie ich von einem Terminator im Maßstab 1:6 geträumt habe, hechelte ich auch einem RoboCop, dem Blechpolizisten aus Paul Verhoevens Sci-Fi-Klassiker von 1987 hinterher. In Fachkreisen werden solche Figuren, solche Schätze, die für die Sammelnden von besonderer Bedeutung sind, auch „Grails“, also quasi heiliger Gral, genannt. Wieso und weshalb und warum ich so ein RoboCop-Fan bin, darüber hatte ich mich im vergangenen Jahr in meiner Review zu dem sehr gelungenen Videospiel „RoboCop: Rogue City schon ein wenig geäußert. Daher an dieser Stelle eine lange Geschichte kurz gefasst: schon seit Kindertagen bin ich fasziniert von RoboCop und Verhoevens Schöpfung ist mir eine der liebsten Figuren der Pop-Kultur.

An eine entsprechende Nachbildung als Sixth-Scale-Figur zu kommen, wäre grundsätzlich nicht sooo schwierig gewesen. Ich hätte, ähnlich wie bei den Terminator-Figuren der Firma Hot Toys, lediglich meine Niere verkaufen und die Mondpreise im Aftermarket bei eBay oder in Tauschgruppen bei Facebook bezahlen müssen. Konnte ich nicht, wollte ich auch nicht. Im vergangenen Jahr bin ich bei Bunker158, einem meiner liebsten deutschen Shops für Hot Toys-Figuren, auf die Möglichkeit gestoßen, RoboCop passend zum Film „RoboCop 3“ vorbestellen zu können. Dass Hot Toys hier noch einmal nachlegen würde, war mir bis dato entgangen. Der Preis war auch dort ziemlich sportlich, aber unter 450 Euro war wohl wirklich nichts zu machen. Das Schöne an den guten Leuten vom Bunker158 ist, dass man zunächst eine geringe Vorbestellungsgebühr bezahlt und dann, wenn man mit denen quatscht, die Möglichkeit hat, monatlich einen Teil zu überweisen und somit eine Art zinsfreier Ratenzahlung vorzunehmen. Sprich: Immer, wenn mal ein bisschen Milchgeld übrig ist, kann man das nutzen und die Bestellung bezahlen.

Gesagt, getan.

Und in der vergangenen Woche kam dann die Versandbestätigung. Wenn ich RoboCop drüben in Hongkong bestellt hätte, wäre die Figur möglicherweise früher bei mir gewesen. Ob sich der Preis dadurch signifikant nach unten reduziert hätte, weiß ich nicht, aber bei diesem Grail wollte ich nicht riskieren, dass der vom Zoll einkassiert wird bzw. ich mich mit horrenden Einfuhrgebühren auseinandersetzen muss.

Der übliche Blick auf und in die Box. Auffälligstes Merkmal ist dieses Mal, dass die Box ein Schuber ist, in der sich die Kunststoffbox befindet, die unter anderen Umständen sicher auch prima das Essen warmhalten würde. | 📸: Roman Empire / Avalost

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