Ausgepackt: Batman (Sonar Suit) aus „Batman Forever“ von Hot Toys

An anderer Stelle habe ich es schon einmal kurz anklingen lassen, dass Geduld braucht, wer sich dafür entscheidet, Actionfiguren im Maßstab 1:6 zu sammeln. Sei es, weil man Figuren direkt aus Hongkong oder den Vereinigten Staaten importiert oder einfach nur, weil es von der Ankündigung einer Figur durch zum Beispiel Hot Toys bis zur finalen Auslieferung wirklich lange dauern kann. Wir reden von Monaten, die sich in einigen Fällen auch zu Jahren ausweiten können.

Ein Beispiel: Ich habe eine Figur in einer Vorbestellung, deren erwarteter Veröffentlichungstermin irgendwann im Herbst 2024 sein soll. Bis dahin fließt noch viel Wasser die Elbe runter. Das ist ein ganz anderer Schnack als beispielsweise bei den kleineren „Star Wars: The Black Series“-Figuren von Hasbro, von denen in letzter Zeit regelmäßig so viele Neuigkeiten auf den Markt kommen, dass man als Fan mit überschaubarem Budget eigentlich nicht mehr hinterherkommt.

Die Figur, um die es mir hier und heute geht, Batman in seinem Sonar-Anzug, wie er im Film „Batman Forever“ von Val Kilmer porträtiert wurde, ist auf Fotos erstmals im Februar 2021 von Hot Toys gezeigt worden. Ich habe mein Exemplar an Silvester 2022 bestellt, geliefert wurde Batman vor wenigen Tagen. In einigen Shops ist immer noch von Vorbestellung die Rede. Dies nur als kurzer Exkurs, warum man sich zwischen den ersten Fotos, die Hot Toys veröffentlicht und die vielleicht Speichelsturz und Haben-wollen-Reflexe auslösen, und dem Moment des tatsächlichen Auspackens einer Figur mitunter einiges an Geduld antrainieren muss. Ähnliches gilt sicher auch für andere Hersteller Figuren dieser Größe.

Aber auch die längste Zeit des Wartens ist meist eines Tages vorbei und somit konnte ich meinen Batman kürzlich an einem sonnigen Mai-Nachmittag aus der Packstation abholen und zu Hause freudig auspacken und aufstellen. Die eigentliche Verpackung, die man dem unter vielen Sammelnden wichtigen Shipper (also dem Versandkarton) entnimmt, gefällt durch die für Hot Toys übliche, durchaus schicke Gestaltung. Nicht ganz so aufwendig und spektakulär wie beispielsweise die Box von Dr. Strange aus „Spider-Man: No Way Home“, die mit unterschiedlichen Lacken und Oberflächen für unterschiedliche haptische Eindrücke sorgte, aber immer noch etwas, das man sich ins Regal stellt, um sich daran zu erfreuen. Entsprechenden Platz natürlich vorausgesetzt.