Mein Social-Media-Feed wurde in den vergangenen Tagen von nur wenigen Themen dominiert. Da waren allerhand politische Themen dazwischen, wie etwa der Eklat im Thüringer Landtag. Da war aber auch jede Menge Musik dabei. Das alles beherrschende Thema war allerdings: The Cure kündigen nach gut 16 Jahren ein neues Album an, das sie „Songs Of A Lost World“ genannt haben! Erscheinen soll das 14. Studioalbum bereits am 1. November 2024. Ganz passend also zu der dunklen Jahreszeit. Wobei, dunkel sind die Zeiten irgendwie durchgängig, daher beschleicht mich das Gefühl, dass sich die Songs einer verlorenen Welt als dauerhafte Begleiter anbieten werden.
Zusammen mit der Ankündigung ob des neuen Albums präsentierte die Band um Robert Smith auch eine erste Single namens „Alone“. Keine Ahnung, wie oft mir das ebenfalls veröffentlichte, zugehörige Lyric Video in diese oder jenen Newsfeed gespült wurde. Hat mich das genervt? Nein, gar nicht. Ich fand es schön zu lesen, welche Erinnerungen, Assoziationen, aber auch Hoffnungen und Erwartungen mit The Cure und ihrem neuen Album verknüpft waren und sind. Und wenn ich selbst auch nie der größte The-Cure-Fan war, verstehe ich doch, warum diese Band eine solche Rolle im Leben vieler Menschen spielt. Und unter uns, Freunde – die neue Single macht schon jede Menge Bock auf den Rest. Es liegt Gespannung in der Luft, sag ich mal so.
Die Lieder des Albums wurden im Rahmen der 90-tägigen „Shows Of A Lost World“-Tour von The Cure in 33 Ländern vor über 1,3 Millionen Menschen live gespielt und erhielten sowohl von Fans als auch von Kritikern großen Zuspruch. Wer zugegen war, weiß also schon, was kommen wird. Für den ganzen Rest ist das immer noch eine große Überraschung. „Songs Of A Lost World“ stammt aus der Feder von Robert Smith, der auch für das Arrangement verantwortlich war. Zusammen mit Paul Corkett übernahm er die Produktion und Mischung des Albums, das in den Rockfield Studios in Wales aufgenommen wurde.
Lange warten muss man nicht mehr bis zur Veröffentlichung von „Songs Of A Lost World“. Es kann wohl aber davon ausgegangen werden, dass da im Vorfeld vielleicht noch der ein oder andere Track veröffentlicht werden wird, um die Vorfreude aufrechtzuerhalten. Zumal Universal Music als Musikverlag fungiert. Und der Gigant ist selten um jede Menge Brimborium verlegen.